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Volksschule Grein


Zuletzt aktualisiert am 15. April 2024

aus der Geschichte der Schule

Nachweislich gibt es eine Schule seit dem Jahr 1510. In den erhaltenen Kirchenrechnungen wird in diesem Jahr erstmals ein Schulmeister genannt, der mit den Priestern und "Zöchleuten" am Antlastag (Gründonnerstag) an einem "Arbeitsessen" teilnahm.

 

Es darf angenommen werden, dass um 1450 bereits eine Schule in Grein existierte. In der Nachbarschaft, im westlichen Niederösterreich, wohin Grein vielfache wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen hatte, sind Schulen bereits ab 1316 (St. Peter i. d. Au) nachweisbar.

 

Ein Richter und Bürger sind in Grein schon 1215 bezeugt. So ist auch anzunehmen, dass die bürgerliche Jugend nicht nur in der Religion, sondern auch in den Kulturtechniken des Lesens, Schreibens und Rechnens unterwiesen wurde. Die weit verzweigten Geschäftsbeziehungen verlangten das.

 

Die Schule wird also ab 1510 immer wieder erwähnt, der Name des "Schulmaisters" erstmals 1541: Martin Vetz, der erste in einer Liste von 53 Namen.

 

Das alte Schul- und Messnerhaus am Kirchturm (Nr. 2) ist heute eine Papier- und Buchhandlung. Das Kapellhaus (Nr. 3), seinerzeit "Das Purgstallersche Haus" genannt, wurde 1889 umgebaut und erhielt die heutige Blockform. Es ist seit 1826 Volksschule.

 

1971/72 erfolgte die letzte Sanierung: Einbau einer Zentralheizung, Sanitäranlagen,  neue Böden, neue Elektro- und Wasserinstallation.

 

Nach dem Hochwasser im August 2002 wurde eine Sanierung mit Umbau des bestehenden Gebäudes beschlossen. Der Unterricht fand seit Beginn des Schuljahres 2003/04 in einem Containerprovisorium neben dem Sportplatz des TSV statt.

 

Die Sanierung und der Umbau des Schulgebäudes wurden im Oktober 2005 begonnen und mit Ende der Sommerferien 2007 abgeschlossen, somit konnte das Schuljahr 2007/08 bereits in der frisch renovierten Schule starten. 


kunst am bau

Gemäß der Novelle des Oö. Kulturforderungsgesetzes, LGB1. Nr. 58/2000, ist bei Hochbauten des Landes bzw. bei Bauten, die zu mehr als 50 % aus Landesmitteln gefördert werden, eine integrierte künstlerische Gestaltung in Höhe von mindestens 1,5 % der Gesamtbaukosten bereits im Planungsstadium zu berücksichtigen und vorzusehen.

 

Kunst am Bau, Volksschule Grein/OÖ, (Entwurf 2006, Fertigstellung bis 8.2007) 1:1 Fotoarbeit, transparente Ausbelichtung (Diapositiva) in Verbund-Glas. Konzeption über 4 Etagen und den gesamten Treppenverlauf:

 

Der Wald ist ein Urbild und Archetyp und hier als Motiv eine Referenz an die landschaftliche Umgebung von Grein. Mit der Übertragung in das Schulgebäude hinein bringt das Naturbild zunächst eine Beruhigung in den hektischen Schulalltag. Die gestalteten umlaufenden Glasbalustraden im Stiegenhaus der Volksschule Grein geben photographische Ausschnitte eines Waldpanoramas wieder. Die Dimension des Innenraums selbst ist die Vorgabe für die in den Raum übertragene Abbildung, wobei ein Waldstück auf den mehrgeschossigen Bau dreidimensional umgelegt wird. Sichtbar wird dieses Panoramabild auf den Glaspanelen. In der Höhe nach den Geschossen gestaffelt wird vom Untergeschoß bis zum Dachgeschoß der Ausblick vom Waldboden bis zu den Baumwipfeln wiedergegeben. Die Glaselemente erhalten eine Fensterfunktion und machen den Aufbau des Waldes sichtbar.